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Interview mit Alexander Bitsch (Show Nr.33)


Alexander Bitsch war in Show Nr. 33 der Gegner Raabs. Lest hier die Show-Details nach. Dort findet Ihr auch die Videolinks zur Show. So könnt Ihr Euch die Show nochmal anschauen.

SDR-Deluxe: Sie waren fast 6 Stunden auf Sendung. Es war die längste Show in der Geschichte von Schlag den Raab. Wie lange hat es gedauert, sich davon zu erholen?

Alexander Bitsch: Körperlich konnte ich mich sehr schnell wieder erholen, das war kein Problem. Was mir zu schaffen machte war der Gedanke so kurz vorm Ziel zu versagen. Dann auch mit so einer vermeintlich leichten Aufgabe. Montags vor der Aufzeichnung von TV Total haben Stefan und ich mehrmals drauf geschossen. Ich habe nach 20 Treffern aufgehört zu zählen und er hat gegen einen TV Kollegen nach dem 2. Schuss verloren.

Die 2 Wochen danach waren besonders schwer, da ich auf der Hundeschule war und das Ganze ohne meine Familie aufarbeiten musste.

Man macht sich Gedanken, was wäre wenn??? Wenn ich ein paar Entscheidungen anders getroffen hätte, eine anderes Spiel am Ende gekommen wäre etc... Von diesem Gedanken werde ich mich wohl nie lösen können, damit muss ich jetzt wohl leben.

SDR-Deluxe: Wie lange hatten Sie sich effektiv auf die Show vorbereitet?

Alexander Bitsch: Ich bereitete mich ab dem Tag, als ich erfahren habe, dass ich in eine der Sendungen komme vor. Wir machten zu Hause Wissensspiele, Geschicklichkeitsübungen und alle möglichen Übungen um perfekt vorbereitet zu sein. So ließ ich mich sogar von einem Bekannten hypnotisieren, um mein Wissen besser abrufen zu können. Leider vergass ich es in der kompletten Sendung diese Fähigkeit zu aktivieren.

Die Vorbereitung lief dann quasi ca. 5 Monate vom Dreh des Trailers im Oktober bis zur Sendung im März. Für den Trailer haben wir einen ganzen Tag gebraucht, da ich diesen für sehr wichtig erachtete. Die Leute sehen Dich in dem Trailer und wenn der schlecht oder zu langweilig ist, nützen die 10 Sekunden auf der Treppe auch nichts.

SDR-Deluxe: Beim Eiskart ging es schon hitzig zu. Ich hatte das Gefühl sie waren einer der härtesten Gegner bei einem Motorrennspiel. Hatten Sie darin Erfahrung?

Alexander Bitsch: Mit Eiskart hatte ich leider keine Erfahrung. Ich bin zwar ab und zu Kart gefahren, aber dass konnte man nicht vergleichen. Ich wußte nur, dass ich voll dagegen halten muss, um wirklich eine Chance zu haben. Leider gab es hier in der ersten Runde einige Unstimmigkeiten, die leider nicht geklärt wurden. Mir wurde vorab erklärt, bei einem Crash bzw. Unfall der der gelben Flagge, ähnlich der Formel 1 gilt Überholverbot. Nach dem Stefan sich in einer Kurve gedreht hat, zeigte mir ein Streckenposten eine gelbe Flagge, worauf ich meine Geschwindigkeit verlangsamte und wartete was jetzt passiert...  bis Stefan an mir vorbei schoss und die erste Runde gewann. Im Ziel sprach ich das an, mir wurde aber leider kein Gehör geschenkt. In der letzten Runde hielt ich dann einfach drauf und handelte mir sogar, was sich später herau stellte, eine Rippenprellung ein.

SDR-Deluxe: Die Show war für Sie ein auf und ab. Erst ging es hin und her, dann sah Raab schon wie der sichere Sieger aus nachdem er 3 Spiele in Folge gewonnen hatte. Spiel 13 bis 15 mussten sie gewinnen. War da der Druck besonders groß oder vielleicht sogar weg, weil die Niederlage schon bevorstand?

Alexander Bitsch: Bei den Spielen 13 und 14 war der Druck nicht groß, da ich hinten lag und nichts mehr zu verlieren hatte. Ich beiße aber immer bis zum Schluß, so konnte ich diese beiden Spiele wohl gewinnen. Den Druck bei Spiel 15 habe ich leider nicht ausgehalten. Hier hat man das erste Mal die Koffer mit dem Geld gesehen, und nachdem Stefan es hundert Mal erwähnt hat, wie schlimm es wäre hier nicht zu treffen und dauernd vor und zurück gegangen ist, wollte ich den Ball, leider viel zu überhastet, einfach schnell rein schießen....

SDR-Deluxe: Sie waren nicht nur Kandidat in der längsten Show, sondern haben das wohl längste Spiel gespielt: Tischdecke. Wie lief das Spiel aus Ihrer Sicht?

Alexander Bitsch: Das Spiel Tischdecke war ziemlich nervenaufreibend, obwohl einige Zuschauer fast dabei eingeschlafen sind. Ich habe mir bei jedem Zug an der Tischdecke so schnell und so fest zu ziehen wie ich konnte, was ja auch geklappt hat. Aber auch hier gab es wieder eine kleine Unstimmigkeit. Ein Glas von Stefan ist gesprungen, laut vorher angesagten Regeln ein Fehler, aber auch auf mein Nachfragen hin, wurde gesagt, es wäre nicht kaputt gegangen, dabei wurde es ausgetauscht.

SDR-Deluxe: Was machen der Kandidat und Stefan Raab eigentlich in den Werbepausen? Sprechen Sie miteinander - wenn ja, über was? Wie ist Stefan Raab vor, während und nach der Show?

Alexander Bitsch: Ja in den Werbepausen redet man nochmal über die Spiele und tauscht sich aus. Die erste Pause, mit der Fahrt zum Eisscart, war noch etwas frostig, unterkühlt und ich versuchte das Eis mit etwas Fußball fachsimmpeln zu brechen, aber da Köln an diesem Tag gegen Gladbach verloren hatte, war der Start nicht ganz so toll. Danach wurde es aber immer freundlicher und man konnte sich sehr gut mit Stefan unterhalten. Auch nach der Sendung konnte man mit ihm sprechen und er machte einen netten, offenen Eindruck ganz im Gegensatz zu einem gewissen Elton.

SDR-Deluxe: Sie hatten sich so toll rangekämpft. Bei Spiel 15 ging jedoch der erste Schuss an die Kante der Torwand und Raab gewann. Haben Sie inzwischen ein Torwand-Phobie?

Alexander Bitsch: Das mit der Torwandphobie kann man fast so sagen, zumindest werde ich bei Fußball Spielen oder alltäglichen Sachen oft aufgezogen, wie z.B. das kleine Loch triffst Du und damals nicht, oder ähnliche Spitzen. Ich nehm es mit Humor.

SDR-Deluxe:
Was würden Sie anders machen, könnten Sie Stefan Raab noch einmal herausfordern?

Alexander Bitsch: Ich würde nicht so oft mit mir oder einigen Entscheidungen hadern. Würde mir teilweise mehr Zeit lassen und auch auf mein Bauchgefühl, bzw. den ersten Gedanken vertrauen. ( z.B. beim Karten Legen habe ich eine richtige Karte noch gegen eine Falsche getauscht. )

SDR-Deluxe:
Was raten Sie zukünftigen Kandidaten?

Alexander Bitsch: Genau die Sachen der vorherigen Frage würde ich den Kandidaten raten. Nicht verrückt machen lassen, nicht mit vergebenen Chancen hadern. Teilweise auf den Bauch hören und meistens ist der erste Gedanke der Beste.

SDR-Deluxe: Haben Sie von diesem denkwürdigen Abend trotzdem profitiert?

Alexander Bitsch: In wie weit ich von diesem Abend profitiert habe kann ich nicht sagen. Klar gab es trotz Allem viele Symphatien für mich. Viele Leute haben mir auf die Schulter geklopft. Ich hatte ein tolles Erlebnis mit einer super Erfahrung, durfte in einem sehr guten Hotel übernachten, aber finanziell habe ich leider nicht profitiert.
Wir sind ein knappes Jahr später umgezogen und fühlen uns jetzt sehr wohl in unserer neuen Umgebung. Ob wir dort auch wohnen würden, wenn ich getroffen hätte kann ich leider nicht sagen. Insofern ist es vielleicht nicht mal so schlecht nicht getroffen zu haben, da wir sonst ein Haus in einer ganz anderen Gegend, die eigentlich nicht zu uns passt, gebaut hätten.